26.08.2017 - Schülerferienprogramm beim DRK
Mehr als 20 Kinder aus Hattenhofen, Zell und Albershausen besuchten uns im Rahmen des Schülerferienprogramms 2017.
Welche Aufgaben hat eigentlich das Rote Kreuz? Wie sieht es im Innern eines Rettungswagens aus? Und was macht man in einem Notfall? Beim Schülerferienprogramm dürfen die Kids hinter die Kulissen blicken.
„Wisst ihr, was ihr machen müsst, wenn jemand etwas passiert?“, fragt Daniel Schneider im DRK-Gemeinschaftshaus in Hattenhofen zwei Dutzend Mädchen und Jungs – und beantwortet die Frage selbst: „Für Erwachsene ist es Pflicht zu helfen. Ihr müsst also einen Erwachsenen holen“. Oder die Integrierte Leitstelle anrufen. „Was fragt man euch da alles?“. Die Kinder wissen schon gut Bescheid und können die Frage beantworten. Es sind die fünf „W“: Wo ist etwas passiert? Was ist passiert? Wie viele Verletzte gibt es? Wer meldet den Notfall? Warten auf Rückfragen, nicht auflegen, ehe die Leitstelle das Gespräch beendet.
In Hattenhofen sind es Kinderr auch aus Albershausen und Zell. Sie hören aufmerksam zu, als sie eine kurze Einführung zum Roten Kreuz bekommen. „Sie kennen uns durch den Krankenwagen und das Blaulicht, wissen aber sonst wenig über uns“, erläutert Marc Buchberger, der selbst als Jugendlicher über das Jugendrotkreuz zum DRK gekommen ist. Nach der Theorie geht es zur Besichtigung des vor 15 Jahren errichteten Gemeinschaftshauses und des Fuhrparks.
Insbesondere der Gerätewagen Sanitätsdienst beeindruckt die jungen Gäste des DRK. Ein Teil der Ausrüstung wird gleich mal getestet, zudem ein Zelt aufgebaut, „damit die Kinder ein Gefühl für Materialien erhalten“. Sichtlich beeindruckt sind die Jungen und Mädchen vom Gewicht der Schutzkleidung, welche die Aktiven bei Einsätzen tragen.
In den Unterrichtsräumen des Ortsvereins stehen praktische Übungen auf dem Programm: Wie lege ich beispielsweise einen Fingerkuppenverband an? Wie versorge ich einen Knochenbruch im Gelände. Höhepunkt ist aber eine Fahrt mit dem Rettungswagen. „Die Kinder waren begeistert“, freut sich hernach Buchberger.